Verantwortung von Motivation in Wissensorganisationen

Über die Verantwortlichkeit der Motivation bei Mitarbeitern gibt es verschiedene Ansichten. Aus meiner Sicht hat sich das in den letzten Jahren mit dem Fokus auf Wissensorganisationen gravierend geändert.

Es gibt natürlich die Verantwortung des Mitarbeiters und auch die Verantwortung der Führungskraft.

Verantwortung des Mitarbeiters:

  • Persönlichen Sinn der Arbeit identifizieren
  • Ziele setzen und Verantwortung für die Durchführung übernehmen
  • Professionelle Leistung erbringen
  • Lebenslanges lernen und sich an Veränderungen anpassen

Verantwortung der Führungskraft:

  • Als oberste Priorität, die Hygienefaktoren sichern
  • Sinn des gemeinsamen Organisationszwecks darstellen
  • Ziele vereinbaren
  • Eigenverantwortung zulassen und fördern
  • Professionelle Leistung ermöglichen
  • Herausforderungen bieten
  • Mitarbeiter in ihrer Entwicklung fördern

Wie sehen Sie die Aufgabenverteilung zwischen Führungskraft und Mitarbeiter mit Fokus auf Wissensorganisationen?

Motivation nach Maslow und Herzberg

Wer kennt sie nicht? Die Bedürfnispyramide von Abraham Maslow und die Zwei-Faktoren-Theorie von Frederick Herzberg.

Bedürfnispyramide

Die Bedürfnispyramide wird bei der Motivation von Menschen / Mitarbeitern verwendet. Doch von wem muss die Motivation bei der Arbeit ausgehen? Aus meiner Sicht muss die Motivation für die Leistungserbringung von der Person selbst kommen und kann natürlich durch Lob und Feedback entsprechend unterstützt werden.

Das Motivationsmodell von Maslow baut sich wie folgt auf (von Unten nach Oben):

  • Selbstverwirklichung z.B. Autonomes und kreatives Arbeiten
  • Individualbedürfnisse z.B. Leistung und Anerkennung
  • Soziale Bedürfnisse z.B. Zugehörigkeit, Anschluss und Liebe
  • Sicherheitsbedürfnisse z.B. Schutz und Behaglichkeit
  • Physiologische Bedürfnisse z.B. Hunger, Durst und Schlaf

Aber ist die Darstellung in der aktuellen Zeit als Pyramide soweit noch die richtige Visualisierungsform? Gibt es nicht eher Mischformen der verschiedenen Elemente?

Zwei-Faktoren-Theorie

Bei der Zwei-Faktoren-Theorie wird nach diesen beiden Elementen unterschieden:

  • Motivatoren – werden als nicht selbstverständlich wahrgenommen z.B. sinnvolle Arbeit, Herausforderung, Verantwortung
  • Hygienefaktoren – werden als selbstverständlich wahrgenommen z.B. Gehalt, Arbeitsbedingungen

Wenn die Hygienefaktoren fehlen, dann steigt die Unzufriedenheit d.h. es ist dafür zu sorgen, das die Hygienefaktoren in Ordnung sind und man dann erst mit den Motivatoren weiter macht.

Welche Hygienefaktoren und Motivatoren sehen sie als wichtig an?

Die Unternehmenskultur der Zukunft

In Zeiten des Fachkräftemangels und eines Arbeitnehmermarkts ist die Aufstellung von Unternehmen und die Unternehmenskultur für Arbeitgeber ein immer wichtigerer Punkt. Auch die jüngere Generation an Arbeitnehmer hat ganz andere Ansprüche und Vorstellungen an einen potentiellen Arbeitgeber.

Das Mobile Arbeiten (auch HomeOffice, Remote Work oder digitales Nomadentum) wird sehr häufig erwartet. Hier geht es um eine orts- und zeitunabhängige Arbeitsweise mit Fokus auf Selbstbestimmung und freier Zeiteinteilung. Hie werden häufig nur die Technologien (Tools, Software, Apps) gesehen und nicht die Strukturen (Prozesse) und die Einstellungen (Rahmenbedingungen, Datensicherheit) der Gesamtorganisation.

In einem modernen Unternehmen erwartet man agile Organisationsstrukturen und damit die Verlagerung der Entscheidungsebene vom Management auf die einzelnen Teams und Mitarbeiter.

Ein großer Teil des Fachkräftemangels liegt an den alten Strukturen und Unternehmenskultur. Wichtig ist eine Bestandsaufnahme im Unternehmen, ein Blick in die Zukunft und ein Dialog zwischen Fach- und Führungskräften. Gerade bei den Führungskräften ist es wichtig sehr nah an den Mitarbeitern zu sein.

Welche  Herausforderungen sehen Sie für zukünftigen Unternehmen und neue Unternehmenskulturen?

Key-Facts für die Zeit- und Aufgabenplanung

Hier einmal die Key-Facts für die Zeit- und Aufgabenplanung:

  1. Klare und SMARTE Ziele definieren
  2. Trennung wichtige und unwichtige Themen nach dem Paretoprinzip
  3. Trennung wichtige und dringende Tätigkeiten nach dem Eisenhower-Prinzip

Habe ich etwas vergessen? Ich glaube nicht!

Meetings und Ergebnisprotokolle

Wie halten sie ihre Meetings ab und wie protokollieren sie die Ergebnisse aus den Terminen? Diese Frage bekommt man häufig im Berufsalltag gestellt.

Vor dem erfolgreichen Abschluss eines Termins sollte man aber mit der Planung eines Meetings einsteigen.

Agenda und Terminvorbereitung

Für eine erfolgreiche Terminvorbereitung wird im ersten Schritt eine Termineinladung aus einem Informationssystem mit allen Zugangsdaten und Informationen versandt.

Bei größere Terminen wird zum Start des Termins ein Moderator bestimmt (oder die einladende Person übernimmt die Aufgabe). Bei wiederkehrenden Terminen kann die Rolle des Protokollant und des Moderators auch gewechselt werden.

Alle Teilnehmer des Termins füllen vorab die Agenda mit den gewünschten Punkten in einem zentralen Medium aus. Das schließt ein, das alle Personen Zugriff auf den gemeinsamen Ablageort haben und alles transparent umgesetzt wird.

Termindurchführung

Die Tagesordnungspunkte (TOPs) werden gemeinsam aus der Vorbereitung definiert und am Beginn des Termins noch einmal gemeinsam aktualisiert.

Bei der Termindurchführung sollte der Moderator auch den Redeanteil aller Personen im Blick haben und für eine reibungslose Zeitplanung sorgen.

Im Idealfall sorgt man auch dafür, das Besprechungen verkürzt abgehalten werden. Meistens ergeben sich die gleichen Ergebnisse in 60 Minuten, wie auch in einem 4 Std. Termin.

Terminnachbereitung und Protokoll

Die Aufschieberitis ist sehr hoch beim Schreiben von Protokollen. Also am besten also die Ergebnisse direkt im Termin protokollieren und dafür zu Beginn auch eine Person für das Protokoll benennen.

Meistens reicht ein kurzes und übersichtliches Ergebnisprotokoll (auch Beschlußprotokoll) als Zusammenfassung eines Termins aus. Die Kernaussagen des Termins werden protokolliert und auf eine Protokollierung der Redebeiträge wird verzichtet. Damit hat man eine Zusammenfassung in Stichpunkten in der logischen Reihenfolge (nicht zwingend die chronologische Abfolge).

Folgende Inhalte helfen beim Festhalten eines kurzen Protokolls:

  • Kopfdaten z.B. Datum, Ort, Beginn und Ende, Teilnehmer, Protokollführer
  • Ablaufplan / Agenda
  • Schilderung der Ergebnisse
  • Weiterführende Dokumente z.B. Dateien, Links, etc.

Im Idealfall werden folgende Fragen beantwortet:

  • Was ist zu tun?
  • Wer macht es?
  • Bis wann wird es erledigt?

Damit sind die Beschlüsse gemeinsam dokumentiert, die Verantwortlichkeiten festgehalten und ein Arbeitsauftrag ersichtlich.

Weiterführende Gedanken …

Gibt es noch weitere Tipps für bessere Meetings und Ergebnisprotokolle? Ich freue mich auf den Austausch mit ihnen.

Welche Varianten gibt es bei Online- und Videokonferenzen?

Im Berufsalltag gibt es viele Notwendigkeiten für diverse Abstimmungen, Wissensaustausch und Informationsverteilung. In Zeiten von Corona werden viele Präsenzveranstaltungen auf Online-Termine oder Videokonferenzen umgestellt.

In den letzten Wochen sieht man viele Anbieter, die für Ihre Software-Tools und Einführungsmethodiken Werbung machen. Es handelt sich in den meisten Fällen um ein virtuelles Treffen zwischen Teilnehmern mit Unterstützung von technischen Tools.

Bei der Umstellung von Präsenzterminen auf Onlinemeetings sollte man sich erst einmal über die verschiedenen Varianten Gedanken machen:

  1. Persönliche Termine zwischen 2 Personen
  2. Gemeinsam organisierte Termine zur Abstimmung (mit 3 – 8 Personen)
  3. Gemeinsame Schulungen zur Verteilung von Wissen
  4. Gemeinsame Konzeptionstermine zur Erstellung von Wissen
  5. Große Veranstaltungen und Messen zur Information

Abhängig von der Variante können sich folgende Inhalte ergeben:

  • Telefonat mit mehr als 2 Personen
  • Audiokonferenz mit einem Tool per Headset / PC / App
  • Bildschirmfreigabe
  • Gemeinsames Bearbeiten von Dokumenten
  • Videokonferenz
  • … und jegliche Kombinationen daraus

Welche verschiedenen Varianten von Onlinemeetings und Webkonferenzen kennen Sie? Welche Inhalte sehen Sie in den diversen Meeting-Typen?

Halbmarathon-Training in Corona-Zeiten

Am 24.05.2020 sind wir zu zweit einen 21,1 km Halbmarathon von Aichach nach Schrobenhausen als Ersatz für den Halbmarathon in Augsburg gelaufen.

Der Flex21-Traningsplan von lauftipps.ch war die Basis meiner Vorbereitung. Mein Ziel war ein Halbmaraton schneller als 1:40:00 Std. zu schaffen (leider hat das nicht ganz geklappt – LINK).

Der Plan lief vom 03.02.2020 bis zum 24.05.2020 und war damit direkt in die Corona-Phase gefallen. Der Trainingsplan enthielt 674,20 km und war auf ca. 63,57 Std. Laufdauer ausgelegt. Das ergeben drei Einheiten pro Woche und eine Gesamtzahl von 48 Trainingsläufen.

Hier mal ein Foto wie man Plan nach 16 Wochen in Papierform aussieht (die Papierform habe ich zum Abhaken der einzelnen Läufe noch neben meinem Kalender gewählt):

Folgende Elemente waren in den Laufplan integriert:

  • lockerer Dauerlauf
  • langer Dauerlauf / Longjog
  • langsamer Dauerlauf
  • zügiger Dauerlauf
  • Temploauf
  • Intervalltraining
  • Lauf-ABC

Zeitlich konnte ich alle Läufe in den jeweilig geplanten Wochen durchführen. Etwas variiert habe ich mit der Länge und der Pace (auch etwas abhängig nach “Lust & Laune”). Der Trainingsplan ist ohne Höhenmeter ausgelegt, ich habe aber meist so 200 – 300 HM pro Lauf auf meinen Strecken mit dabei.

Nach Runtastic bin ich dann 623,15 km in 59,15 Std. gelaufen. Es waren damit 51,05 km und 4,43 Std. weniger als im Plan. Das sehe ich aber als kleine Varianz an (aber vielleicht war das ja der Unterschied zu den fehlenden 5 Minuten).

Trotz abgesagter Veranstaltungen einen 16 Wochen Laufplan durchzuziehen benötigt schon viel Motivation. Auch um die langen Läufe (> 20 km) alleine zu Laufen muss man sich schon “aufraffen”. Aber die Mühe hat sich trotz Corona, HomeOffice und Krankheit des Laufpartners für mich mit der Zeit 1:45:00 Std. gelohnt.

Also auf in das nächste Training um die 1:40:00 Std. zu unterbieten. Habt Ihr noch Tipps was man am besten macht um von der Geschwindigkeit her schneller zu werden?

Organisation in Office 365 / Microsoft 365 für Teams umbenennen

Ich nutze im privaten Bereich Office 365 bzw. neu nun Microsoft 365. Microsoft hat entschieden in der Corona-Pandemie die Teams-Dienste auch für die private Nutzung zeitlich begrenzt kostenfrei zur Verfügung zu stellen.

Da wir Teams geschäftlich nutzen, wollte ich das in Zeiten der Ausgangsbeschränkungen auch privat einrichten. Dazu habe ich mich registriert und einen allgemeinen Organisationsnamen angegeben.

Jetzt möchte ich diesen Namen ändern. Da es nicht so ganz einfach ist, hier einmal eine kurze Beschreibung:

  1. Anmeldung bei Windows Azure mit dem hinterlegten Login-Daten
  2. Die App “Azure-Portal” auswählen
  3. Im Menü “Azure Active Directory” selektieren
  4. “Eigenschaften” auswählen

Als Name der Verzeichniseigenschaften nun den gewünschten Organisationsnamen hinterlegen. Nach ein paar Minuten sollte die Änderung übernommen sein.

Ich bin mir nicht sicher, ob bei dem Wechsel von Office 365 auf Microsoft 365 nun Teams immer im Abonnement enthalten ist. Weiß das vielleicht jemand?