Digitalisierung von Einkaufsprozessen

Bei der Digitalisierung von Einkaufsprozessen geht es darum alte, analoge Papierprozesse in die digitale Welt zu überführen. Wichtig ist hierbei die richtige Schritte im Blick zu haben und nicht alle technologischen Neuerungen und Trends automatisch umzusetzen. Erst einmal sollten sich Unternehmen auf ihre eigenen Prozesse und die „Low-Hanging-Fruits“ konzentrieren und dann neue Trends etablieren.

Ein einfacher Papierprozess (Beispiel: Einkauf eines Notebooks für einen Home-Office-Worker) für die Produktauswahl, Freigabe und administrative Dokumentation könnte in Unternehmen wie folgt aussehen:

  • Lieferanten suchen
  • Produkt suchen
  • Angebote einholen
  • Angebot freigeben
  • Bestellung durchführen
  • Lieferung abwarten
  • Begleitdokumente digitalisieren
  • Wareneingang verbuchen
  • Zahlung vornehmen

Zwischen diesen Arbeitsschritten liegen immer lange, lange Wartepausen und durch die Papierablage wird der gesamte Prozesse intransparent und ist schwierig analysierbar.

Wie sieht jetzt ein digitaler, transparenter und analysierbarer Prozess aus:

  • Mitarbeiter bestellt aus einem Katalog im Onlineshop sein Endgerät
  • Die Bestellanforderung wird automatisch im System ausgelöst und dokumentiert
  • Alle notwendigen Freigaben werden auf digitalem Weg eingeholt
  • Die Bestellung wird beim Lieferanten automatisch ausgelöst und die Ware geliefert
  • Der Wareneingang wird im ERP im Hintergrund verbucht und die Zahlung ausgeglichen

Einen solchen Prozess kann man natürlich durch viele digitale Lösungen, ERP- und ECM-Systeme ideal unterstützen. Wichtig ist bei der Änderung von Geschäftsprozessen alle betroffenen Mitarbeiter entsprechend zu integrieren und durch ein agiles Vorgehen schnell Mehrwerte für die Zielgruppe darzustellen.

Als Vorbereitung auf die Änderungen in unserer Arbeitswelt kann jeder Mitarbeiter die Disruption in seinem eigenem Bereich schon einmal vorbereitend einplanen. Zu Beginn sollte man Wissen aufbauen und Innovationen im eigenen Bereich voran treiben.

Welche Mehrwerte gibt es in digitalen Einkaufsprozessen? Sehen Sie lieber eine „einfache“ Digitalisierung oder doch gleich einen Disruption in Ihren Geschäftsprozessen?

Industrie 1.0 – 4.0 und die „Industrielle Revolution“

In der Episode 69 des Wege der Digitalisierung Podcasts habe ich eine schöne Darstellung über die „Industrielle Revolution“ und die Entwicklung der Industrie 1.0 – 4.0 gehört.

Bei den verschiedenen Industriellen Revolutionen geht es immer um die Verdichtung von Raum und Zeit d.h. es wird nicht nur alles schneller, sondern auch immer mehr.

Ich fand die dort darstellten Vergleiche sehr gut und passend. Dafür habe ich mir dann gleich eine kleine Tabelle erstellt:

Zeitraum Energie Transport Kommunikation
Industrie 1.0 18. Jahrhundert Kohle Zug Druckerpresse, Zeitung
Industrie 2.0 19. Jahrhundert Erdöl Privat-PKW
(Individualisierung Privatverkehr)
Telefonie
(Echtzeitkommunikation von zwei Personen)
Industrie 3.0 1970er Jahre Nuklearenergie Internationaler Luftverkehr
(Globalisierung)
Radio, TV, E-Mail
(Datensätze zwischen zwei Personen in Echtzeit)
Industrie 4.0 ca. 2011 Erneuerbare Energienetzwerke
(Bidirektionale Verbraucher und Produzenten)
Mobilitätswelle
(Transportsysteme aktuell noch etwas unklar)
Datenbasierte Netzwerke

Wie findet Ihr die Darstellung von Aaron Sterniczky? Welche Dimensionen und Informationen würdet Ihr noch ergänzen?

Amon Amarth – Raise Your Horns

Teilbereiche der HR-Abteilung (Personalabteilung)

Im Personalwesen (Neudeutsch: HRM für Human Ressource Management) gibt es einige interessante Teilbereiche.

Personalführung

Im Bereich der Personalführung spricht man häufig über Personalplanung, Personalentwicklung und Unternehmenskommunikation. Diese wird häufig in Zusammenarbeit mit den entsprechenden Teamleitern organisiert und durchgeführt.

Personalverwaltung

Hier gibt es viele weitere Aspekte und Bereiche:

  • Personalbeschaffung (auch Personalmarketing)
  • Personaleinsatz
  • Personalwirtschaftskontrolle
  • Personalcontrolling
  • Personalorganisation
  • Entgeltmanagement
  • Personalbetreuung
  • Personalpolitik

Weitere Punkte …

Häufig werden bei Kunden verschiedene Bereiche zusammengefasst und logisch organisiert. Meist werden administrative Tätigkeiten (wie die Lohnabrechnung), die Beschaffung von neuen Mitarbeitern (wie Bewerbermanagement) und die Personal-Weiterentwicklung (wie Seminarmanagement) in logischen Bereichen verwaltet.

Aus den letzten Termine sehe ich bei vielen Kunden einen Fokus auf Personalentwicklung und Employee Branding.

Welche Vorteile sehen Sie in einem Arbeitnehmermarkt durch die verschiedenen Arbeitsbereiche in den HR-Abteilungen?

Kräuterbrot im Feuertopf

Heute gab es aus dem Dutch Oven ein Kräuterbrot. Das Rezept stammt von hier. So sieht das Brot nach der Vorbereitung aus:
Auf dem Tisch sieht das Ergebnis wie folgt aus:
Ich hätte das Brot tiefer einschneiden müssen, damit der Käse noch mehr den Boden des Brots erreicht. Von der Kräutermischung kann man auch noch etwas variieren. Im Großen und Ganzen war es doch eine rechte Sauerei, aber das alte Brot musste noch weg. 🙂 Habt Ihr alternative Rezepte für ein Kräuterbrot aus dem Dutch Oven?

Creamtory – Rise And Fall

Neue Chancen durch den Digitalen Wandel

Als Grundvoraussetzung für die Digitalisierung wird eine gute Infrastruktur, Breitbandausbau, gute Glasfasernetze und Mobiles Internet gesehen. In diesen Kategorien ist Deutschland eher nur Durchschnitt. Durch den sehr guten wirtschaftlichen Wachstum wird bei vielen KMU’s auch keine Notwendigkeit von Veränderungen gesehen und der Digitalisierung eher mit Skepsis begegnet.

Aber gerade im Mittelstand kann Europa in der Industrie 4.0 noch Vorne dabei sein. Auch die Veränderungen im „Digitalen Gesundheitswesen“ werden immer mehr. Und durch das autonome Fahren und die künstliche Intelligent werden immer weniger Autos, sondern eher Mobilität verkauft.

Woher kommt die digitale Revolution?

In den 90er Jahren haben erste Haushalte das Internet genutzt. In den 2000er Jahren gab es die ersten Online Shops, Messanger und Soziale Netzwerke. Durch das erste iPhone hat Apple aber das SmartPhone-Zeitalter begonnen – dies war der Treiber der Digitalisierung. Seitdem hat sich der Markt und die Dienstleister sehr verändert.

Durch die wachsende Beschleunigung müssen auch die Systeme angepasst werden (Stichwort: UX). Man will den besten Service für den Kunden liefern und der Wettbewerbsdruck nimmt zu. Durch die globale Vernetzung der Kunden und Unternehmen ergeben sich viele neue Geschäftsmodelle.

Als Geschäftstreiber sieht man die operative Exzellenz von Unternehmen und auch ein Wettbewerb gegen den man sich behaupten muss. Es wird ein Weitblick in die nächsten 10 Jahre erwartet und viele neue Themen müssen erst einmal „ausprobiert“ werden. Kunden entwickeln aber auch eine „Null-Fehler-Toleranz“.  Durch den gestiegenen Kundendialog wird der Kunde immer gläserner (aber auch der Lieferant ist vergleichbar durch Bewertungs- und Vergleichsportale) d.h. die generelle Transparenz nimmt zu.

Wo geht die Reise hin?

Aus meiner Sicht wird die gesamte Wirtschaft immer vernetzter werden. Dadurch ergeben sich Synergieeffekte für die Firmen, aber auch für die Kunden.

Der Trend durch die mobilen Endgeräte wird sich immer weiter fortsetzen.

Auch bei den Staaten wird die Digitalisierung nicht halt machen und dort wird es neue Gesetze und Verordnungen in Zukunft geben.

Welche Märkte werden sich aus Ihrer Sicht noch ändern? Wird es in der Geschwindigkeit mit den Veränderungen weiter gehen?

Digitaler Wandel in allen Unternehmensbereichen

Die Digitalisierung steht für neue Chancen, Erhöhung der Lebensqualität, effizienteres Wirtschaften und neue revolutionäre Geschäftsmodelle.

Wichtig ist hierbei als Unternehmen die neuen Chancen zu Erkennen und durch strategische Überlegungen die neuen Megatrends zu identifizieren. Dies beeinflusst natürlich auch unsere Arbeitskultur und damit die Organisation von Teams und Abteilungen. Es geht also nicht nur um Technik, sondern um eine neue Arbeitswelt. Es werden sich also unsere Werte in Zukunft immer mehr verändern.

Wer sind die digitalen Vorreiter?

In Amerika spricht man über GAFA (Google, Amazon, Facebook, Apple). Diese Konzerne haben einen ganz klaren Endverbraucher-Fokus (also B2C). Viele Vorreiter der Digitalisierung z.B. Uber, Snapchat, Instagram oder auch Tech-Riesen wie Microsoft, IBM, Intel, HP und CISO befinden sich in Amerika.

In China befinden sich 6 der 10 größten SmartPhone-Hersteller und dort wird bereits im Alltag ein Social Scoring System eingesetzt. Außerdem richtet sich China darauf aus, bis 2030 die Weltmacht im KI-Bereich zu werden.

In Japan gibt es die älteste Gesellschaft der Welt, die aber auch durch Toyota für die Automatisierung der Automobilindustrie bekannt ist. Dort steht das Thema Robotik ganz weit vorne.

In Singapur wird durch die hohen finanziellen Mittel ein hoher Invest in das Autonome Fahren, Industrie 4.0 und Smart City (mehr als 10 Mio. Einwohner in einer Stadt gelten als „Mega City“) vorgenommen.

Israel entwickelt sich immer mehr zu einer Hightechnation (hier gibt es die meisten Hightechfirmen pro Einwohner). Dort sieht man das Zusammenspiel zwischen Wissensschaft, Forschung und Militär in Kombination mit hohen Investitionen in Startups sehr wichtig an.

Im Norden Europas (Schweden, Norwegen, Finnland) ist der Fokus auf Digitale Bezahlmittel und Digitale Bildung. In der Industrie liegt der Fokus auf die Gesundheits- und Energiebranche. In den Niederlangen sind bereits 95 % der Bevölkerung online. Durch das Grundrecht auf Digitalisierung ist Estland ein Vorreiter im Bereich der digitalen Unernehmensgründungen (e-Residency).

Wie geht es weiter?

Bei den ganzen Beispielen und „Use Cases“ bin ich nur sehr selten auf den Wirtschaftsstandort Deutschland gestoßen.

Wie sehen Sie die Digitalisierung in Deutschland im Vergleich zu anderen Nationen?