Was versteht man unter “OAuth”?

Die letzten Jahre liest man immer öfter von OAuth (Open Authorization) oder OAuth 2.0 wenn es um standardisierte und sichere API-Autorisierung für Desktop-Software und Mobile-Apps geht. Die Grundlagen dafür gibt es aber bereits seit 2012. 🙂

Bei OAuth handelt es sich um ein offenes Protokoll für die Autorisierung und Authentifizierung von Services und Applikationen.

Es soll hierbei sichergestellt werden, dass Drittanbieter auf externe Services ohne Benutzernamen und Passwort zugreifen können. Es müssen also die Passwörter nicht in Drittanwendungen gespeichert werden, sondern diese werden einfach durchgereicht.

Alle großen Applikationsanbieter wie Google, Facebook oder Twitter setzen in Ihren Systemen auf die offenen Protokolle.

Welche ECM-Applikationen kennen Sie mit OAuth? Welche Szenarien würden sie mit OAuth abbilden?

Was ist die Microsoft Power Platform?

Bei der Microsoft Power Platform geht es darum die Produktivität in Unternehmen zu erhöhen und zu fördern. Im Fokus steht die Analyse von Daten, die Entwicklung von Lösungen und die Automatisierung von manuellen Abläufen.

Die Power Platform verbindet dabei alle vorhandenen Technologien und Komponenten aus dem Microsoft-Universum.

Auf der Basis können die für das Unternehmen notwendigen Konnektoren und Power Apps in einem Point-and-Click-Ansatz durch Office-Nutzer eigenständig erstellt und erweitert werden.

Mit Power BI können erfasste Daten einfach in Dashboards ausgewertet und in Business-Applikationen integriert werden.

Durch Power Automate erhält der Endanwender eine leistungsstarke Workflow-Engine, bei der ohne Programmierung viele Apps und Services miteinander vernetzt werden können.

Mit den Power Virtual Agents erhält der Anwender auch noch leistungsstarke Chat-Bots.

Welche Bausteine aus der Power Platform nutzen Sie bereits? Gibt es Anwendungsfälle die man durch diese Technologien verbessern und automatisieren kann?

Integrationslösungen mit Microsoft Graph

Immer öfter liest man im Microsoft-Umfeld von Microsoft Graph. Was aber ist genau Microsoft Graph?

Bei Graph handelt es sich um ein Backend-Werkzeug innerhalb Microsoft Office 365. Aus meiner Sicht handelt es sich um eine zentrale API, die Daten und Informationen aus Unternehmen für den Endanwender leichter zugänglich machen soll.

Über die zentralen REST-APIs und Clientbibliotheken können Funktionen aus Office 365, Windows 10 und den Enterprise Mobility und Security Services integriert werden.

Welche Mehrwerte sehen Sie bei Integrationslösungen auf Basis Microsoft Graph?

Project Cortex von Microsoft

Microsoft hat Ende 2019 das Project Cortex auf der Ignite in Orlando angekündigt. Es geht bei dabei um einen neuen Service für Microsoft 365 bei dem Inhalte und Informationen über KI erkannt, klassifiziert und extrahiert werden.

Die erfassten Inhalte werden dann grob nach Themen wie Projekte, Produkte, Prozesse und Kunden kategorisiert und organisiert.

Die Machbarkeitsstudie baut auf Microsoft Graph, verschiedenen KI-Technologien und SharePoint auf.

Welche Szenarien sehen Sie im Microsoft- und ECM-Umfeld für das Project Cortex?

HENRICHSEN4easy auf der DOPaK 2020 bei otris

Die HENRICHSEN4easy zu Besuch auf der Hausmesse DOPaK 2020 bei OTRIS im Dortmunder U.

Auf der DOPaK (DOCUMENTS Partner Konferenz) gibt es Antworten auf die Fragen „Wo stehen wir und was haben wir für die Zukunft geplant?“

Passend zur Weiberfastnacht wird die Messe dieses Jahr in der Karnevalsedition abgehalten.

E-Learning in der ECM-Beratung (2/2)

Durch die Digitalisierung mit neuen technologischen Möglichkeiten entsteht Disruption. Alternative Geschäftsmodelle entstehen, das Kundenverhalten ändert sich (und damit auch die Anforderungen an Unternehmen und Ihre Mitarbeiter). Im Bereich der ECM-Beratung sind die Bereiche flexibel, agil und immer weniger hierarchisch gegliedert. Und vor Allem die Geschwindigkeit der Änderungen im Beratungsumfeld wird immer weiter steigen.

Hier sehe ich im Bereich E-Learning für ECM-Consultants folgende Vorteile:

  • Durch individuelle E-Learnings kann sich das Lernumfeld an die gesteigerte Geschwindigkeit anpassen
  • Durch die hohe Flexibilität eines Beraterjobs und der geänderten Arbeitsmodelle kann sich jeder Mitarbeiter individuell schulen
  • Und damit natürlich auch Zeitgewinn & Kostenersparnis durch verringerte Reisezeiten

Vor allem die standortunabhängige Verfügbarkeit von Wissen sehe ich für einen Mitarbeiter im Beratungsbereich als Vorteil. Begleitet durch den Wandel in den Unternehmenskulturen kann der Mitarbeiter eigenverantwortliche Entscheidung treffen, welche Inhalte neu erschlossen oder vertieft werden sollen.

So kann zum Beispiel Grundlagen- und Allgemeinwissen in Online-Trainings (natürlich auch Offline und auf dem SmartPhone) erarbeitet werden. Hier setzen wir auf den Anbieter Lecutrio, der uns eine Business Flat mit mehreren hundert Kursen bereitstellt. Hier werden vor allem folgende Bereiche angesprochen:

  • Leadership
  • Projektmanagement
  • Marketing & Vertrieb
  • Soft Skills
  • Compliance
  • Produktivität
  • Softwareanwendungen
  • Präsentation & Rhetorik

Abhängig vom Thema wird dann das Detail- und Fachwissen in Präsenzveranstaltungen in Kombination mit Online-Schulungen vertieft. Das immer wichtigere Expertenwissen wird dann gemeinsam und eigenverantwortlich in Kompetenzteams d.h. in kleinen Fachgruppen zum jeweiligen Spezialthema erarbeitet und stetig aktuell gehalten.

Wie sorgen sie als Unternehmen dafür, dass das das notwendige IT- und Prozesswissen verteilt wird und sich eine Kultur für eigenverantwortliches und lebenslanges Lernen etabliert? Ich bin gespannt auf den Austausch mit anderen Interessierten zu diesem Thema!

Was versteht man unter “E-Learning”? (1/2)

Unter E-Learning werden häufig alle Formen des Lernens mit digitalen Medien zusammengefasst.  Der Fokus liegt also auf dem selbstbestimmten Lernen mit elektronischen Medien. Der qualifizierte Mitarbeiter wird hierbei als Erfolgs- und Innovationsfaktor des Unternehmens gesehen.

Lernen ist hierbei nicht eine lästige Pflichtaufgabe, sondern das “Lebenslanges Lernen” wird als eine zentrale Fähigkeit von Mitarbeitern gesehen.

In der digitalen Zeit heißt das aus einem Medienmix alle Lernmaterialien in einer Online-Lernplattform zu beziehen.

Für den Lernenden ist damit ein flexibler Zugriff auf alle Inhalte möglich. In einem Blended Learning Konzept können die Online-Schulungen auch mit Präsenzveranstaltungen kombiniert werden (so werden alle individuellen Lernprozesse bedient).

Durch die Online-Bereitstellung kann der Lernende selbst entscheiden, wann und wo seine Fortbildung vornimmt (den ökologischen Aspekt von Reisen lasse ich einmal außen vor). Durch die integrierten Fortschrittsanalysen kann jeder Teilnehmer seinen Erfolg eigenständig bewerten.

Wichtig ist ein Mix aus den verschiedenen Lernmethoden (Online, Präsenz, Eigenstudium, Training on the Job und Prüfungen), um das Wissen je nach Anwendungsfall entsprechend transportieren zu können.

Was versteht man unter “New Work”?

Die Zukunft hat die Arbeitswelt bereits erreicht und mit New Work wird die rasante Entwicklung in eine neue berufliche Zukunft dargestellt.

Es geht weg von alten Strukturen und hin zu neuen und modernen Arbeitsweisen. Im Fokus liegt hier die Ungebundenheit an Zeit und Ort.

Im Fokus der Neuen Arbeit ist die Selbstständigkeit, die Freiheit und die Teilhabe an der Gemeinschaft der Mitarbeiter. Durch die Globalisierung und Digitalisierung ergeben sich hier viele Änderungen in der aktuellen Arbeitswelt.

Durch neue Technologien ist ein dezentrales Arbeiten ist möglich. Das selbstständiges Arbeiten rückt in den Mittelpunkt und dadurch ergeben sich größere Freiräume aber auch mehr Einflussmöglichkeiten durch die Mitarbeiter. Die Work-Life-Balance wird ausgeprägter und damit wird Familie und Beruf auch besser vereint. Im Fokus steht eine offene und transparente Kommunikation im gesamten Team.

 

Was versteht man unter “MongoDB”?

MongoDB ist eine dokumentorientierte NoSQL-Datenbank, die in der Programmiersprache C++ geschrieben ist und aktuell eine der beliebtesten NoSQL-Datenbanken. Der Name leitet sich aus dem Englischen humongous für “gigantisch” ab. Hier sieht man schon das die Datenbank für große Datenmengen ausgelegt ist. 🙂

Es handelt sich um eine dokumentenorientierte Datenbank, die die Inhalte in einem JSON-Format (BSON) ablegt und verwaltet. Dadurch ist eine einfache Modellierung der Daten möglich, diese können in komplexen Hierarchien verschachtelt werden, bleiben aber trotzdem immer abfragbar.

Bei den Datenbank-Engines muss man die relationalen DBMS (Datenbankmanagementsysteme) mit den NoSQL (“Not only SQL”) vergleichen. Beiden Datenbanktypen bringen Vor- und Nachteile mit.

Die großen Vorteile von MongoDB liegen der hohen Flexibilität und der hohen Geschwindigkeit (die Performance ist natürlich immer abhängig vom Einsatzszenario und der Umsetzung). Auch ist die Datenbank sehr einfach Skalierbar und macht damit den Einsatz in komplexen Architekturen einfach und wartbar. Durch die flexible Architektur können die Inhalte auch jederzeit dynamisch angepasst werden.

Was versteht man unter “Elasticsearch”?

Elasticsearch ist eine verteilte Volltextsuchmaschine auf Basis der Apache Lucene. Die dort abgelegten Dokumente / Daten werden im NoSQL / JSON Format in der Applikation gespeichert. Die Kommunikation mit einem Client erfolgt über einen RESTful-Webservice. Über diese API ist die Integration in führende Applikationen sehr einfach möglich.

Elasticsearch ist in der Verbreitung extrem gestiegen. Vorteile der Engine sind vor allem die einfache Hochverfügbarkeit (Sharding) und Lastverteilung.

Die Engine unterteilt seine Inhalte in Dokumente, Typen und Indizes (die kleinste Einheit sind dann die Dokumente). Um die Suche in Dokumenten zu gewährleisten müssen diese vorher vom System indiziert werden. Danach können Suchanfragen an das System gestellt werden.

Mit Apache Solr gibt es auch eine weitere OpenSource-Suchmaschien für eigene Projekte. Solr und Elasticsearch sind vom Funktionsumfang grob vergleichbar und haben natürlich Vor- und Nachteile.