Hybrid Integration Platform – elastic.io

Bei elastic.io handelt es sich um eine  Integration Platform as a Service (iPaaS) für die Erstellung neuer Produkte und Services und damit um eine Plattform zur Digitalen Transformatation. Es geht eigentlich immer darum in kürzerer Zeit am Markt zu sein.

Im Fokus steht eine Middleware die eine Applikation und eine Privat / Public Cloud in die existierende IT-Architektur integriert d.h. Integrationen für Mobile, IOT etc. Dadurch kann man sich als Produktentwickler / Softwarehaus mehr auf das Kern-Produkte (den “Core”) konzentireren.

Wer hat bereits Erfahrungen mit elastic.io sammeln können? Welche Einsatzszenarien seht Ihr im ECM-Umfeld?

Process Mining in Practice

Bei fluxicom habe ich ein interessantes E-Book / Informationen für den Einstieg in Process Mining entdeckt.

Dort gibt es die Dokumentation zu “Process Mining in Practice”.

In diesem Buch werden gute Grundlagen vermittelt, dann aber im User Guide auf die Software Fluxicon Disco verwiesen. Die allgemeinen Kapitel zum Getting Started und How To sehen aber sehr interessant aus.

Kennt Ihr noch weitere gute Ressourcen und Dokumentationen um Process Mining?

Einstieg in Process Mining

In der Computerwoche gab es am 10.12.2019 einen interessanten Artikel über den Einstieg in Process Mining.

In dem Artikel wir beschrieben was Process Mining und Business Intelligence unterscheidet und welche Mehrwerte die jeweiligen Technologien bieten.

Wenn man die richtigen Technologien und Prozesse / Vorgehen miteinander kombiniert, ergeben sich mit Process Mining neue Einsatzgebiete und die Prozesstransparenz wird erhöht / verbessert.

In dem Artikel wir noch einmal darauf eingegangen was Process Mining ist und welche Technologe und Analysemethodik dahinter steckt. Es wird auch dargestellt das Process Mining und Business Intelligence zusammenwachsen und damit Synergien bilden werden.

Es wird etwas auf die Anbieter Celonis, Signavio, ProcessGold, PAF, Fluxicon und Lana Labs eingegangen und der Funktionsumfang grob verglichen.

Als Schlagwort ist immer wieder KI für das Finden der Anomalien in Prozessen nach vorne gestellt. Daraus ergibt sich dann die Weiterentwicklung als Process Analytics.

Es werden in dem Artikel auch die Rollen für den Einsatz der oben genannten Tools dargestellt. Durch einen “Data Engineer” kann auch die Unabhängigkeit von Tools etwas mehr in den Vordergrund gebracht werden.

Es ist aber denke ich klar, dass Process Mining der richtige Schritt in die Zukunft ist.

Welche Einsatzgebiete für Process Mining seht Ihr in euren Unternehmen? Wo seht Ihr Optimierungspotentiale in der ECM-Branche?

Welche Arten von “Process-Mining” gibt es?

Laut der IEEE gibt es im Bereich “Process-Mining”  folgende Arten:

  • Discovery
  • Conformance
  • Enhancement

Aber was versteht man genau darunter?

Discovery

Aus dem vorhandenen Informationen und Protokollen werden die darin enthaltenen Prozessinformationen rekonstruiert, ohne das man auf die vorhandenen Modelle und Workflows zugreift. Damit ergibt sich eine Bereichs- und Systemübergreifende Datenbasis die man für die weitere Verwendung aufbereiten kann.

Conformance

Bei der “Konfirmität” existiert bereits ein Modell über einen Prozessablauf, dass z.B. aus einem Workflow-Management-System übernommen / eingelesen werden kann. Mit dieser Art der Abarbeitung kann man das bestehende Prozessmodell mit den erweiterten Informationen aus dem Process-Mining überprüfen und damit auch die Sicherheit / Durchführung des Prozesses verbessern.

Enhancement

In diesem Bereich wird es aus meiner Sicht im Bezug auf die bestehenden ECM-Systeme interessant.

In der Enhancement-Phase sollen im Gegensatz zum Conformance nicht nur die bestehenden Modell geprüft, sondern auch die vorhandenen Modelle angepasst und erweitert werden. Daraus ergibt sich dann ein neues verbessertes Modell.

Zusammenfassung

Die Bereiche Discovery und Conformance können mit den aktuellen ECM-Systemen / Workflow-Management-Systemen schon sehr gut abgebildet werden (mit manchen Systemen besser, mit anderen nicht so gut).

Aber ein riesen Vorteil ergibt sich aus der automatisierten Verbesserung aller bestehender Modelle und Systeme im Enhancement. hier kann dann auch der Bereich KI / AI seine Stärken ausspielen.

Was versteht man unter “Process-Mining”?

Als “Process-Mining” bezeichnet man einen Teil des Prozessmanagements, der es ermöglicht Geschäftsprozesse in IT-System auszuwerten und zu verbessern.

Aktuell interessiert mich, wie sich das neue “Process-Mining”  von den “alten” Bereichen wie ECM / Workflow / Content Services abgrenzt und was “Process-Mining” für den Kunden an Mehrwerten bietet. Oder ist es nur alter Wein in neuen Schläuchen?

Da ich mich die letzten Jahren (oder schon etwas mehr) mit Dokumentenmanagement beschäftige und das immer auch mit Prozessoptimierung, Workflow-Management-Systemen und Digitalisierung zu tun hat, scheint mir das Thema nicht komplett neu zu sein.

Das “Process-Mining” unterstützt aus meiner Sicht ein bestehendes ECM-System / Workflow-Management-System mit dem Fokus systemübergreifend Informationen zu erfassen, auszuwerten und mit einer künstlichen Intelligenz zu verbessern.

Ein “Process-Mining”-System kann also eine sinnvolle Ergänzung zu einem bereits vorhandenen ECM-System sein. Wenn ein ECM-System bei einem Kunden gut eingeführt ist, hat es natürlich auch schon Bestandteile des “Process-Mining” in sich integriert und die bereits erhobenen Daten werden zur Verbesserung (KVP) genutzt. Wichtig scheint mir, dass man nicht nur die Technologie sieht, sondern auch einen durchgängigen Change-Prozess auf Basis der gewonnenen Informationen etabliert.

Welche Vorteile seht Ihr im Bereich “Process-Mining”? Wie kann “Process-Mining” die bestehende ECM-Welt ergänzen und verbessern?

 

Was versteht man unter “Change Management”?

Unter Veränderungsmanagement lassen sich alle Aufgaben, Maßnahmen und Tätigkeiten zusammenfassen, die eine umfassende bzw. weitreichende Veränderung mit sich bringen.

Mit Fokus auf die Digitalisierung bzw. die digitale Transformation hört man auch immer wieder von “Change Management”.

Aktuell beeinflussen technologische Innovationen unsere Tagesablauf sehr hoch bzw. radikal. Die Digitalisierung hat in den letzten Jahren die Gesellschaft grundlegend verändert.

Durch die Einführung von neuen Technologien übergeben sich überall Veränderungspotentiale und Wandlungsprozesse. Diese Faktoren können darüber entscheiden, ob eine Technologie erfolgreich eingeführt wird oder nicht.

Wichtig ist in diesem Fall neben der reinen Technologie auch alle Mitarbeiter und Menschen auf dem Weg mitzunehmen. Dies ist Teil des “Change Managements”.

Welche Bereiche seht Ihr bei den technologischem Wandel als wichtig? Wo meint Ihr unterschätzt man aktuell die Ausmaße der Digitalisierung?

Was versteht man unter “Digitalisierung”?

Öfter kommen bei mir Rückfragen an, was man eigentlich unter “Digitalisierung” versteht. Das dies alle Bereiche sowohl Privat als auch Geschäftlich betrifft, haben aber glaube ich mittlerweile alle verstanden.

Der Begriff der Digitalisierung kommt ursprünglich vom Umwandeln von analogen in digitale Informationen.

Aktuell meint man aber eher die Digitalisierung der Arbeitswelt und der angrenzenden Bereiche. Häufig ist auch von der Digitalen Transformation die Rede und neuen Geschäftsmodellen.

Im Großen und Ganzen sehe ich bei der digitalen Transformation einen fortlaufenden Veränderungsprozess der durch digitale Technologien unterstützt wird und die gesamte Gesellschaft betrifft.

Welche Änderungen seht Ihr im Fokus auf die “Digitalisierung” in eurem Umfeld und Bereichen?

Familienseminar “Lernen” vom 30.11.2019

Am 30.11.2019 hab es ein Familienseminar (Webinar) “Lernen” von der Akademie für Lernpädagogik. Das Famililenseminar wurde von Nadine Kleifges und das Kinderseminar von Jürgen Möller durchgeführt.

Der Leitsatz des Vortrags war einen persönlichen Schlüssel für das Lernen für jedes Kind zu finden.

Lernvertrag

Bei diesem Punkt soll eine gemeinsame Ebene für die Schule und das Lernen gefunden werden. Es sollen gemeinsam feste Vereinbarungen und Absprachen aufgesetzt werden.

Das Kind und die Elter sollen sich je 3 Punkte im Themenbereich lernen überlegen und diese dann gemeinsam festhalten.

Feste Gesprächsregeln

Zum Thema lernen sollten keine Diskussionen auf der Beziehungsebene durchgeführt werden.

Es wurde über die Technik “Codewort” und das “Paraphrasieren” (zusammenfassen der Worte des Anderen in eigenen Worten) referiert.

Konzentrationsanker

Um die Fokussierung auf bestimmte Aufgaben (hier das Lernen) einfacher durchzuführen, kann man sich eine Methode überlegen die man überall durchführen kann z.B. 10 Sekunden Finger reiben heißt das jetzt eine konzentrierte Arbeit erfolgt.

Durch die Verwendung des Ankers stellt sich das Gehirn dann auf die folgende Konzentration ein.

Körperliste / Mnemo-Technik

Hier wird der eigene Körper als Liste benutzt und man belegt Körperstellen mit Bildern. Dadurch ist ein einfaches Merken z.B. die Größe der Bundelsänder möglich.

Begriffe merken / Strukturieren

Das Gehirn liebt Strukturen und diese Helfen beim Abspeichern von Informationen.

Um z.B. die unregelmäßigen Verben in Englisch leichter zu lernen hilft es eine gemeinsame Struktur zu finden und diese in Kategorien zu lernen.

Visualisieren

Diese Technik kann bei der Rechtschreibung genutzt werden. Man kann sich das Wort vorstellen z.B. Fahrrad und sich damit dann die Schreibweise merken.

Mindmaps

Manche Lernende können mit Hilfe von graphischen Darstellungen leichter Lernen. Hier kann eine Mindmap bei der Verknüpfung von Informationen helfen und damit schneller ein Wissensnetz herstellen.

Mindmaps können verwendet werden um sich schnell einen Überblick über ein Thema zu verschaffen oder eine Stoffsammlung aufzubauen.

Zusammenfassung

Der Einbau der Mastertechniken in die Lerngewohnheiten ist mit etwas Zusatzaufwand verbunden. Man sollte sich die Zeit auf alle Fälle nehmen und das Schulleben wird sich damit positiv verändern.

Vortrag “Lernen macht glücklich”

Am 27.11.2019 fand der Vortrag “Lernen macht glücklich”  der Akademie für Lernpädagogik organisiert durch den Elternbeirat des Gymnasium Indersdorf statt. Als Referentin wurde Kira Liebmann eingeladen.

Der Fokus war auf Eltern gesetzt, die viele kleine Tipps bekamen um Ihren Kindern den richtigen Rahmen / Mut für erfolgreiches Lernen zu geben.

Inhalt

Der ca. 90 minütige Vortrag hat sich in drei Gebiete aufgeteilt:

  • Lerntechniken
  • Motivation
  • Konzentration

Lerntechniken

Als Grundlage wurde das rationale und das emotionale Denken dargestellt. Abhängig vom Lerntyp (z.B. visuell, auditiv etc.) gab es ein paar entsprechende Lerntechniken:

  • Spickzettel
  • Wochenplan
  • Eselsbrücken
  • Karteikasten (oder phase6 am SmartPhone)

Interessant fand ich hier noch den Begriff “Bulimie-Lernen” – also wenn was Wissen schnell rein kommt und dann aber auch schnell wieder raus geht.

Das reine auswendig Lernen von Lernstoff ist die ineffektivste Lernmethode und sollte nur in bestimmten Fällen verwendet werden.

Motivation

Hier wurden die verschiedenen Antriebe der Motivation dargestellt:

  • Willenskraft (hier gibt immer jemand externes den Impuls, kostet viel Energie)
  • Motivation (kann intrinsisch oder extrinsisch vorhanden sein, aber gibt Energie)

Eine Motivation durch Bestrafen und Erpressen sollte nicht vorgenommen werden. Aber auch eine Motivation durch Belohnung sollte man vermeiden, da dazu die Belohnung immer attraktiv sein muss.

Am besten motiviert man durch positive Gespräche (Priming-Effekt) und das gewünschte entsprechend vorzuleben.

Um aber auch eine entsprechende Lösungskompetenz aufzubauen müssen auch ab und zu “Frusterlebnisse” vorhanden sein.

Konzentration

Jedes Kind und jeder Mensch hat eine gewissen Aufermksamkeitsspanne. Bei Kindern wird diese grobe mit LEBENSJAHREN x 2 berechnet d.h. ein 11 jähriges Kind kann ca. 22 Minuten Aufmerksam sein und soll dann eine kurze Pause machen.

Im Kindesalter können wichtige und unwichtige Themen zum Teil noch nicht unterschieden werden, d.h. es sollten Referenzerlebnisse geschaffen werden um die Fokussierung zu verbessern.

Zusammenfassung des Vortrags

Es sollen zu Beginn nicht zu viele Punkte umgesetzt werden, da diese sonst nicht in das Verhalten übernommen werden und dann nur einen kurzfristigen Effekt haben. 

Danach können Schritt für Schritt weitere Punkte umgesetzt werden. 

Der Vortrag von Kira Liebmann war mit spannenden Fakten und humorvollen Anekdoten gefüllt und hat das Thema sehr gut dargestellt.