Kaufen bis bezahlen: Was ist “Purchase 2 Pay”?

Purchase-to-Pay / Purchase 2 Pay (manchmal auch Procure-to-Pay) oder P2P wird als Kurzform für den Purchase-to-Pay-Prozess verwendet und bedeutet im wörtlichen Sinn „vom Einkauf bis zur Bezahlung“. Es stellt also die Geschäftsprozesse, die im Unternehmen von der Bedarfsmeldung, bis zum Bezahlen einer Rechnung abgewickelt werden dar. Das eine durchgehende Digitalisierung der unternehmensinternen Prozesse notwendig ist, hat sich in Dezember 2019 – 2022 gezeigt. 

Eine Begriffsdefinition der EASY SOFTWARE im Glossar kann man hier einsehen. Was man im ECM-Kontext unter “Purchase 2 Pay” steht, kann man auf dem Onlineauftritt der HENRICHSEN4easy GmbH nachlesen.

Der Gesamtprozess kann in zwei große Bereiche unterteilt werden:

  1. Beschaffung
    • Bedarfsmeldung
    • Prüfung / Freigabe
    • Bestellung / Bestätigung
    • Wareneingang
  2. Rechnungsbearbeitung
    • Digitalisierung / E-Rechnung
    • Abgleich Bestellung
    • Genehmigung
    • Zahlung

Was ist Purchase 2 Pay?

Purchase 2 Pay (P2P) ist eine Kosteneffizienz-Lösung, die Unternehmen beim Kauf, Rechnungsstellung und Zahlungsverkehr unterstützt. Es ist ein umfassendes System, das Rechnungsprüfung, Prozessautomatisierung und E-Payment-Funktionen umfasst. Die Funktionen des P2P-Systems ermöglichen es Unternehmen, Zeit und Geld zu sparen und gleichzeitig den Zahlungsprozess sicherer und effizienter zu gestalten.

Durch P2P können Einkäufer schneller auf Bestellanfragen reagieren und Bestellungen aufgeben. Die automatisierten Prozesse ermöglichen es dem Einkaufsteam, das gewünschte Produkt zum besten Preis zu finden. Mit P2P kann man sicher sein, dass alle Bestellvorgänge ordnungsgemäß verlaufen und alle Rechnungen vollständig abgewickelt werden.

Darüber hinaus bietet P2P verschiedene Automatisierungsfunktionen wie das automatische Abrufen elektronischer Rechnungen, die Integration von Katalogpreisen sowie die automatische Verarbeitung von Zahlungsanweisungen an den Lieferanten. Diese Automatisierungsfunktionen sparen Unternehmen sowohl Zeit als auch Geld und helfen ihnen, den gesamten Kaufprozess effizienter zu gestalten.

Purchase 2 Pay ist eines der effektivsten Instrumente für Einkaufsprozesse. Dank seiner fortschrittlichen Funktionen kann es Unternehmen helfen, ihre Kosteneffizienz zu steigern, gleichzeitig aber auch die Sicherheit der Vorgänge zu gewährleisten. So schafft Purchase 2 Pay nicht nur mehr Effizienz im Einkaufsprozess, sondern schafft auch mehr Transparenz und Effektivität bei der Abwicklung von Zahlungsanweisungen an den Lieferanten.

Warum ist Purchase 2 Pay eine wichtige Strategie für Unternehmen?

Purchase 2 Pay ist eine wichtige Strategie für Unternehmen, weil es ihnen hilft, Kosten zu sparen. Durch die Verwendung von Purchase 2 Pay können Unternehmen sicherstellen, dass sie bei jedem Einkauf den bestmöglichen Preis erzielen. Gleichzeitig reduziert die Software auch das Risiko von Fehlern und Nachlässigkeit bei der Zahlung an Lieferanten.

Wie funktioniert das System?

Purchase 2 Pay funktioniert, indem es Unternehmen erlaubt, Rechnungen online zu bezahlen. Dabei werden die Zahlungen an die Lieferanten sofort abgewickelt, was den gesamten Prozess der Rechnungsstellung und -bezahlung beschleunigt und vereinfacht. 

Welche Vorteile bietet der Einsatz von Purchase 2 Pay für Unternehmen?

Purchase 2 Pay bietet Unternehmen eine Reihe von Vorteilen. Zum einen wird durch das System die Bezahlung von Rechnungen an Lieferanten beschleunigt und vereinfacht. Auf der anderen Seite können Unternehmen durch den Einsatz von Purchase 2 Pay Kosten sparen.

Lange Durchlaufzeiten der Dokumente in den verschiedenen Abteilungen können minimiert werden. Medienbrüche zwischen Beschaffungsantrag, Bestellung und Rechnung durch On- und Offline-Prozesse sind nicht mehr vorhanden. Die fehlende Transparenz wird sichtbar und eine abteilungsübergreifende Zusammenarbeit wird vereinfacht. 

Fazit zu den Vor- und Nachteilen

In Unternehmen ist der Purchase 2 Pay Prozess ein effektives System zur Bezahlung von Rechnungen an Lieferanten. Auf der anderen Seite können Unternehmen durch den Einsatz von Purchase 2 Pay Kosten sparen.

5 entscheidende Schritte für ein erfolgreiches Eingangsrechnungsprojekt

Bei der Änderung von Geschäftsprozessen in Unternehmen gibt es viele Punkte zu beachten. Speziell in Projekten zum Eingangsrechnungsprozess gibt es häufig Fehler, die man vermeiden kann.

Noch nicht überzeugt? In diesem Blog-Beitrag stellen wir 5 x 5 Punkte dar: Lesenswerte Inhalte aus allgemeiner Sicht und spezielle Tipps für Fachleute. Freuen Sie sich auf Tipps & Tricks und Erfahrungswerte aus unseren Projekten!

1. Ein klares Ziel definieren

Ein klares Ziel definieren ist der erste Schritt bei der Einführung eines effektiven Eingangsrechnungsprojekts. Dies bedeutet, dass Sie sich auf einen bestimmten Anwendungsfall oder Prozess konzentrieren müssen und die Prozesse identifizieren müssen, die Sie automatisieren oder optimieren möchten. Die folgenden fünf Schritte helfen Ihnen dabei, Ihr Ziel zu definieren und Ihr Eingangsrechnungsprojekt erfolgreich abzuschließen:

  1. Definieren Sie den gewünschten Ergebniszustand: Der erste Schritt beim Definieren des Ziels besteht darin, genau zu wissen, welches Ergebnis Sie erzielen möchten. Wenn Sie zum Beispiel bessere Rechnungsverarbeitungsabläufe schaffen möchten, sollten Sie festlegen, welche Schlussfolgerungen Sie aus den Daten ziehen möchten.
  2. Identifizieren Sie die wichtigsten Stakeholder: Da es bei jedem Eingangsrechnungsprojekt verschiedene Interessengruppen gibt, ist es wichtig, alle Beteiligten frühzeitig in den Prozess einzubeziehen. Dadurch kann sichergestellt werden, dass alle Interessengruppen die gleichen Informationen haben und in der Lage sind, ihre Meinung abzugeben und an dem Projekt teilzuhaben.
  3. Erstellen Sie einen detaillierten Plan: Um Ihr Eingangsrechnungsprojekt erfolgreich abzuschließen, benötigen Sie einen detaillierteren Plan mit konkreteren Schritten als nur “Eingangsrechnungsprojekt starten”. Erstellen Sie eine Checkliste mit all den Aufgaben und Aktionen, die erledigt werden müssen und legen Sie Deadlines für jeden Schritt fest.
  4. Überprüfen Sie regelmäßig Ihren Fortschritt: Es ist sehr wichtig regelmäßig über den Fortschritt des Projekts nachzudenken und diese Information in regelmäßigen Abständen zu überprüfen – sei es täglich oder monatlich. Dies hilft dabei sicherzustellen, dass das Projekt weiterhin auf Kurs bleibt und keine wesentlichen Veränderung vorgesehen werden muss.
  5. Maßnahmen zur Verbesserung (KVP): Die letzte Phase des Eingangsrechnungsprojektes besteht aus Maßnahmen zur Verbesserung der Effizienz sowie der Qualitätskontrolle aller Prozesse im Rahmen des Projektes. Stellen Sie sicher, dass alle relevanten Partner über die geplanten Maßnahmen informiert sind und diese sorgfältig überwacht werden um fehlerhafte Dateneingabefehler zu vermeiden.

Wenn man all diese Schritte berücksichtigt und umsetzt, kann man ein erfolgreiches Eingangsrechnungsprojektes realisieren und so Kosteneinsparungspotential realisieren sowie die Fehlerquote senken!

2. Die richtige Software auswählen

Ein gut durchdachtes Eingangsrechnungsprojekt muss einen sauberen Anfang nehmen, um erfolgreich zu sein. Wenn Sie sich für die richtige Software entscheiden, können Sie viele der Hindernisse, die sich im Laufe des Projekts stellen, im Voraus vermeiden. Hier sind fünf Punkte, die Sie berücksichtigen sollten, wenn Sie die richtige Software auswählen:

  1. Die Benutzerfreundlichkeit: Es ist wichtig, eine Software zu finden, die für Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter leicht zu bedienen ist. Eine benutzerfreundliche Oberfläche erleichtert Mitarbeitern den Umgang mit dem System und reduziert die Einarbeitungszeit.
  2. Kosteneffizienz: Um ein erfolgreiches Projekt durchzuführen, muss das Budget effektiv verwaltet werden. Es ist wichtig, eine Software zu finden, die an Ihr Budget angepasst ist und keine unnötigen Funktionen aufweist.
  3. Skalierbarkeit: Wenn sich Ihr Unternehmen oder das Eingangsrechnungsprojekt ändern oder skalieren lässt, ist es wichtig zu wissen, ob die gewählte Software diese Anforderungen erfüllen kann. Suchen Sie nach einer Lösung mit hoher Flexibilität und Skalierbarkeit.
  4. Support-Struktur: Es ist unerlässlich, dass die gewählte Software über ein professionelles Support-Team verfügt. Diese Struktur kann bei der Behebung von Problemen und beim Erlernen der Funktionen der Software hilfreich sein.
  5. Integrationsmöglichkeiten: Wenn Sie andere Systeme mit Ihrer Eingangsrechnungssoftware integrieren möchten, sollten Sie prüfen, ob dies möglich ist und welche APIs oder andere Mittel zur Verfügung stehen. Dies kann helfen, Daten effizienter in andere Systeme zu übertragen und Fehler zu vermeiden.

Durch Berücksichtigung dieser Faktoren können Sie sicherstellen, dass Sie die am besten geeignete Eingangsrechnungssoftware für Ihr Projekt auswählen und somit den Grundstein für ein erfolgreiches Projektabschluss legen. Mit der richtigen Software haben Sie nicht nur mehr Zeit für andere Aufgaben im Zusammenhang mit dem Projektabschluss – es kann auch helfen Geld sparen sowie effizienter arbeiten!

3. Ihre Prozesse genau verstehen

Wenn Sie Ihre Prozesse verstehen wollen, sollten Sie die folgenden fünf Punkte beachten, um ein erfolgreiches Eingangsrechnungsprojekt zu realisieren:

  1. Definieren Sie Ihre Anforderungen: Bevor Sie mit der Implementierung beginnen, sollten Sie eine genaue Definition der Funktionen und Systemanforderungen erstellen. Dazu gehören auch Anforderungen an die Rechnungsstellung und -verarbeitung sowie an das Reporting und das Finanzmanagement. Zudem müssen die zugrunde liegenden Datenhaltungs- und Ablaufeinstellungen festgelegt werden.
  2. Ermitteln Sie Ihren aktuellen Stand: Danach sollten Sie sich einen Überblick über Ihr aktuelles System verschaffen. Falls keines vorhanden ist, können Sie hierfür Tools wie Microsoft Excel oder Planner verwenden. Hier gilt es zu ermitteln, wo Verbesserungspotenzial besteht und welche Prozesse automatisiert werden können.
  3. Erarbeiten Sie ein Konzept: Sobald Ihnen der aktuelle Stand klar ist, können Sie ein Konzept entwickeln, das speziell auf Ihr Unternehmen zugeschnitten ist. Dabei müssen alle relevanten Aspekte berücksichtigt werden, damit eine effiziente Verarbeitung der Eingangsrechnung möglich ist.
  4. Wählen Sie das richtige System: Nachdem alle Anforderungen festgelegt sind, müssen you ein passendes System finden. Auf dem Markt gibt es verschiedene Softwarepakete und Tools für die Abwicklung von Eingangsrechnungsprozessen – schauen Sie also nach welches am bestens zu Ihnen passt!
  5. Test und Implementierung des Systems: Bevor Sie das neue System implementieren, sollten Sie es intensiv testen um Fehlerquellen frühzeitig zu erkennen und behobene werden können . Sobald alles so funktioniert wie gewollt, kann das neue System schließlich in Betrieb genommen werden und es kann überwacht sowie laufend weiterentwickelt werden.

Durch den Einsatz von Rechnungsverarbeitungssysteme kann man seine Prozesse optimieren und somit zeitsparend arbeiten sowie Kosteneinsparungen erzielen – vorausgesetzt man hat seine Prozesse gut verstanden und entsprechend umgesetzt . Mit diesem 5-Punkte-Plan haben Sie eine gute Grundlage um erfolgreich in die Automatisierung von Eingangsrechnungsprozessen starten zu können!

4. Die Daten sorgfältig prüfen

Die Datenqualität ist einer der entscheidenden Punkte, um ein Eingangsrechnungsprojekt erfolgreich gestalten zu können. Das Einhalten der folgenden fünf Punkte kann Ihnen dabei helfen:

  1. Investieren Sie in die richtige Softwarelösung: Bevor Sie Ihrem Projekt den nötigen Schwung geben, müssen Sie eine Softwarelösung auswählen, die Ihren Anforderungen entspricht und auf dem neuesten Stand ist. Denken Sie daran, dass sich Ihre Bedürfnisse ändern können und eine flexible Lösung benötigt wird.
  2. Verstehen Sie den Datenfluss und Ihre Stammdaten: Wenn Sie ein Projekt planen, müssen Sie verstehen, wie die Daten zwischen den verschiedenen Systemkomponenten fließen. Untersuchen Sie jede potenzielle Komponente und stellen Sie sicher, dass alle Teile miteinander verbunden sind und reibungslos funktionieren.
  3. Dateneingabe optimieren: Wenn es um Rechnungs- und Finanzprozesse geht, ist es wichtig, dass die Dateneingabe effizient gestaltet wird. Prüfen Sie regelmäßig die Genauigkeit der Eingabedaten und stellen Sie sicher, dass alle Informationen korrekt sind. Vermeiden Sie Duplikate und Doppelbuchungen mit automatisiertem Abgleich und Verifizierungsprozessen.
  4. Automatisieren von Prozessen: Automatisierte Prozesse sparen nicht nur Zeit, sondern auch Ressourcen – was bedeutet, dass Ihr Geschäft profitiert! Automatisierte Workflows ermöglichen es Ihnen, Rechnungsdatensätze effizienter aufzubereiten und Fehler zu vermeiden.
  5. Regelmäßige Prüfung der Datensicherheit: Sicherheit ist ein essenzieller Aspekt jedes Eingangsrechnungsprojekts – deshalb ist es wichtig, dass alle Systeme regelmäßig überprüft werden (und zwar sowohl manuell als auch automatisch). Stellen Sie außerdem sicher, dass die Datensicherheit vor unbefugtem Zugriff geschützt ist – dies lässt sich beispielsweise durch Verschlüsselung erreichen oder indem mehrere Authentifizierungsfaktoren implementiert werden.

Wenn alle obigen Schritte befolgt werden, kann gewährleistet werden, dass Ihr Eingangsrechnungsprojekt erfolgreich verläuft – angefangen von der Auswahl der richtigen Software bis hin zur sorgfältigen Prüfung der Datensicherheit! Mit der richtigen Planung können Unternehmen ihre Effizienz steigern und manuelle Fehler vermeiden – was letztlich zu Kosteneinsparung für Ihr Unternehmen führt!

5. Konsequent sein und dranbleiben

Konsequent sein und dranbleiben: Dies sind zwei Schlüsselwörter, die für den Erfolg eines Eingangsrechnungsprojekts entscheidend sind. Wenn Sie es schaffen, diese beiden Aspekte in Ihrem Projekt zu berücksichtigen, werden Sie eine nachhaltige Erfolgsgeschichte schreiben. In dieser Passage besprechen wir 5 Punkte, die Sie beachten müssen, um Ihr Eingangsrechnungsprojekt erfolgreich zu gestalten:

  1. Planung – Wenn Sie konsequent vorgehen möchten und das bestmögliche Ergebnis erzielen wollen, müssen Sie Ihr Projekt im Voraus planen. Definieren Sie Ihre Ziele und legen Sie klare Richtlinien für jeden Schritt fest. Überlegen Sie sich auch, welche Tools und Technologien Sie benötigen, um den Aufwand zu minimieren. Mit einer guten Planung reduzieren Sie die Möglichkeit von Fehlern und vermeiden unnötige Verzögerungen.
  2. Kommunikation – Bei der Kommunikation geht es darum, alle Beteiligten über den Status des Projekts auf dem Laufenden zu halten und sicherzustellen, dass alle ihren Teil beitragen. Erstellen Sie regelmäßige Berichte über den Fortschritt des Projekts und stellen Sie sicher, dass alle Fragen oder Anliegen rechtzeitig behandelt werden. Halten Sie außerdem Kontaktdaten aller Beteiligten bereit für den Fall unvorhergesehener Ereignisse oder Änderungen am Projektfortschritt.
  3. Sicherheit Ihrer Daten – Da es bei Eingangsrechnungsprojekten um sensible Daten geht, sollten Sicherheitsmaßnahmen getroffen werden. Stellen Sie sicher, dass alle mit dem Projekt verbundene Datensätze verschlüsselt sind und dass Zugangscodes regelmäßig geändert werden. Verwenden Sie außerdem eine Firewall-Software als Schutz vor externem Zugriff auf Ihre Systeme und installieren Sie ein Antivirus-Programm auf allen Computern im Netzwerk.
  4. Qualitätskontrolle – Um ein erfolgreiches Eingangsrechnungsprojekt abzuschließen, müssen alle Vorgänge reguliert sein und kontrolliert werden. Legen Sie daher fest, welche Art von Tests für jeden Schritt des Prozesses durchgeführt werden müssen, um sicherzustellen, dass alle Anforderungskriterien erfüllt werden. Wenn ein Test nicht bestanden wird, nehmen Sie sofort Korrekturmaßnahmen vor, damit keine weiteren Verzögerung entstehen .
  5. Fokus auf langfristige Ergebnisse – Obwohl es verlockend sein kann, sich auf kurzfristige Ergebnisse zu konzentrieren, sollten Unternehmen stattdessen ihr Augenmerk auf nachhaltige Lösungsmöglichkeiten richten.

Fazit

Welche Punkte sehen Sie noch um den Erfolg bei der Einführung einer Software zur Verbesserung des Eingangsrechnungsprozesses zu verbessern? Abhängig vom Unternehmen und er Branche gibt es immer wieder unterschiedliche Punkte, um den Erfolg in IT-Projekten zu optimieren.

Automatisierung mit Power Automate, Kalender und OneNote am Praxisbeispiel

Im letzten Blog-Beitrag habe ich den Funktionsumfang von Power Automate kurz beschrieben. Jetzt möchte ich ein Szenario aus meinem beruflichen Kontext kurz darstellen.

Folgendes Szenario liegt vor:

  • Ich erstelle einmal pro Jahr für das Folgejahr für alle meine Termine OneNote-Seiten (dort werden die Ergebnisse der Termine festgehalten und protokolliert)
  • Das war immer ein manueller Aufwand und für ein Jahr im Voraus doch etwas Zeitaufwändig
  • Diese manuelle Tätigkeit soll mit Power Automate optimiert werden

Umsetzung eines Flows

Man meldet sich unter dieser URL am System an. Die notwendigen Lizenzen müssen natürlich vorhanden sein (sind aber häufig in Microsoft 365 Plänen bereits integriert).

Ich habe einen neuen Flow mit dem Namen “Termine aus Outlook in OneNote Seiten” erstellt. Dieser Flow bekommt 2 Verbindungen: 1. Office 365 Outlook und 2. OneNote (Business). Der Flow wird manuell ausgelöst (was für meine ersten Tests bzw. meiner jährlichen Nutzung in Ordnung ist).

Termine aus Kalender auslesen

Nun wird ein Schritt für die Verbindung zum Kalender eingefügt – “Kalenderansicht der Termine abrufen (V3)”. Hier kann die Start- und Endzeit der gewünschten Termine entsprechend parametriert werden.

Es ist auch möglich auf bestimmte Kalendereinträge zu filtern (wenn der Zeitraum nicht ausreichend ist, hier zwei Beispiele – für die ich etwas länger “gesucht” habe):

  • startswith(subject,’Jour-Fixe xxx’)
  • contains(subject,’Jour-Fixe xxx’)

OneNote-Seite erstellen

Es wird nun für alle Termine-Einträge ein neuer Schritt erstellt, der pro Eintrag verwendet wird (“Auf alle anwenden”). Aus “value” werden Informationen aus dem vorherigen Prozessschritt (Kalender) verwendet.

Nun wird eine Verbindung mit OneNote erstellt. Dazu muss der Notizbuchschlüssel (Notizbuch) und der Notebook-Abschnitt ausgewählt werden.

Nun kann man eine leere Seite oder eine Seite mit Inhalt entsprechend erstellen.  Hier kann man mit Variablen z.B. Betreff oder formatDateTime arbeiten. Oder man verwendet eine bestehende OneNote-Seite (HTML) als Vorlage.

Ich habe wie folgt das Datum aus dem Termin-Items verwendet (ein Beispiel für die Nutzung von Variablen):

  • formatDateTime(item()[‘start’],’dd.MM.yyyy’)
  • Der Inhalt wird aus “start” des Kalendereintrags (Items) gelesen
  • Nun kann es z.B. im Title-Tag der Formatvorlage verwendet werden

Test des Flows

Nach der Erstellung der Schritte und des Prozesses kann man über “Flowprüfung” einen Test durchführen um syntaktische Fehler auszuschließen.

Danach kann man den Flow “Testen”, um das Ergebnis zu validieren. Jetzt werden alle Einträge eines Kalenders ausgelesen und pro Kalendereintrag eine OneNote-Seite (nach den Vorgaben) erstellt.

Fazit

Nach einer kurzen Einarbeitungszeit konnte ich meine ersten Automatisierungen mit Microsoft Power Automate erstellen. Das beschriebene Szenario muss ich noch etwas verbessern und optimieren, kann ich dann aber Ende des Jahres für die Automatisierung meiner manuellen Tätigkeit verwenden.

Für die manuellen Erstellung der Seiten habe ich ca. 4 Std. pro Jahr benötigt (das hat mich die Einarbeitung in die Power Platform auch grob an Zeit gekostet). Für dieses Jahr war also fast der gleiche Zeitaufwand notwendig. Für das nächste Jahr kann ich aber mit sehr wenig Aufwand alle weiteren manuellen Tätigkeiten für mich persönlich automatisieren. Die Einarbeitung in die neue Software-Plattform sehe ich aber als gute Zeitinvestition an, da ich zukünftig mehr Szenarien darüber für mich automatisieren möchte.

Wie verwendet Ihr Microsoft Power Automate? Gibt es Szenarien in eurem beruflichen Alltag die Ihr durch Automatisierung vereinfachen und verbessern könnt?

Was ist Microsoft Power Automate?

Es gibt wohl keine Plattform von Microsoft die so oft den Namen gewechselt hat, wie Power Automate. Ich hatte hier schon ein paar Informationen über die Gesamtlösung Power Platform geschrieben.

Mit Power Automate kann man sich sich wiederholende Geschäftsprozesse optimieren und damit seine Zeit auf wichtigere Aufgaben verwenden. Veraltete Systeme kann man durch Automatisierung modernisieren. In Teams / Abteilungen kann damit die Effizienz gesteigert und Workflows durch KI verbessert werden.

Es handelt sich also um eine Workflow-Engine, mit der man einfache aber auch komplexere Szenarien abbilden kann. Im Fokus ist die Interaktion mit anderen Microsoft-Produkten, aber auch externe Anbieter können angesprochen werden. Im Normalfall verwendet man Cloud-Produkte die automatisiert werden sollen, aber auch lokal installierte Software mit Online-Datenablage kann verwendet werden.

Im privaten Umfeld würde ich Power Automate am ehesten mit IFTTT vergleichen.

Ich werde mir das System für die berufliche Arbeit etwas mehr ansehen, da ich hier noch viel Optimierungspotential im Kontext der Microsoft-Produkte bei mir persönlich sehe. Ein Beispiel dazu habe ich schon gefunden und beschreibe ich im nächsten Artikel. Nutzt Ihr die Power Platform von Microsoft? Welche Anwendungsszenarien seht Ihr dafür in eurem privaten und geschäftlichen Umfeld?

 

Abkürzungschaos im ECM-Umfeld verstehen

Hier ein Beitrag aus 2018, in dem die regelmäßig verwendeten Begriffe im ECM-Umfeld etwas genauer beschrieben werden.

In dem Artikel eine Begriffsdefinition für folgende Begriffe vorgenommen:

Zum Artikel aus 2018 könnte man aktuell noch die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ergänzen.

Welche Begrifflichkeiten aus dem IT- und ECM-Umfeld sind öfter mal unklar? Wie kann man durch eine Definition für etwas Klarheit sorgen?

Extraktion und Klassifikation – Was muss man wissen?

Datenklassifikation / Datenklassifizierung

Bei der Datenklassifikation werden eingehenden digitale und papierbasierte Dokumente klassifiziert und an ein Extraktionssystem übergeben. Bei einem Papierdokument wird nach der Digitalisierung das Dokument klassifiziert d.h. der Belegtyp wird erkannt und für die weitere Verarbeitung aufbereitet. Damit ist die Grundlage für einen komplett digitalen Posteingang geschaffen. Durch eine Künstliche Intelligenz (KI) gibt es noch viel Potential um die bestehenden Prozesse zu optimieren.

Datenextraktion

Kaffee zubereiten ist wie die Extraktion von Informationen / Daten von einem Dokument. Die Extraktion von Daten ist ein Teil des Input-Managements. Es geht hier aber nicht nur um Papierdokumente, sondern auch um digitale Dokumente. Die Daten werden per Regelwerke und Künstlicher Intelligenz (KI) entsprechend ausgelesen. Im Idealfall ergibt sich damit eine vollautomatisierte Verarbeitung von Dokumenten und Daten.

Softwarelösung

Mit unserer Softwarelösung SQUEEZE von DEXPRO  kann der Prozess von der Digitalisierung, über die Klassifikation bis zur Datenextraktion optimiert werden. Durch die nahtlose Integration in die bestehende Systemlandschaft ist eine einfache Integration in die bestehenden Geschäftsprozesse möglich. Und das Beste daran: Es funktioniert alles vor Ort oder in der Cloud!

Betriebsausflug und 40. Jahr-Feier auf Mallorca

Zum 40. jährigen Firmenjubiläum gab es einen etwas exklusiveren Betriebsauflug vom 23. – 26.06.2022 auf die Insel Mallorca. Hier ließen wir es uns bei besten Wetter ein paar Tage gut gehen!

Nach dem Hinflug am 23.06.2020 und der Anreise aus diversen Lokationen ging es in das GPRO Valparaiso.  Hier gab es einen Sundowner und Get Together auf der Dachterrasse.

Am 24.06.2022 war “Kulturprogramm” angesagt. Für die einen ging es zum Strand nach Illetas für die anderen zum Sightseeing nach Palma. Danach ging es in einer kurzen Wanderung auf unsere Olivenplantage und dort wurden wir mit Tapas und Vino verköstigt.

Am 25.06.2022 ging es dann mit dem Katamaran auf See (der Spaß kam natürlich die ganzen Tage nicht zu kurz).

Am Abend gab es dann ein BBQ am Pool mit anschließenden Party. Und wer noch nicht genug vom Feiern hatte, der ist in die Stadt weitergezogen …

Am 26.06.2022 ging es dann wieder per Flug zurück an die diversen Flughäfen. Wir hatten ein paar unvergessliche Tage und konnten unseren Firmenerfolg entsprechend feiern!

Motivation von Mitarbeitern in dezentralen Teams

Bei der Motivation von Mitarbeitern kommt häufig die Frage nach der intrinsischen und der extrinsischen Motivation auf. Also wie motiviert man sich selbst? Was müsste von der Firma, was vom Vorgesetzten und was aus dem Team kommen? Welche Punkte sehen Sie bei der Motivation in dezentralen Teams als wichtig an?

In dezentralen Teams und dezentralen Organisationen ist aus meiner Sicht eine sehr hohe intrinsische Eigenmotivation und Eigenverantwortung des Mitarbeiters notwendig. Eine dezentrale Arbeitsweise setzt bei mir auch voraus, das nicht nur die Anwesenheit in Stunden, sondern auch die Erledigung der besprochenen Aufgaben im Vordergrund steht. Als Vorgesetzter in dezentralen Teams kann man auch nur immer wieder sein Unterstützung anbieten und den Mitarbeitern als Angebot zu verstehen geben.

Auch muss man wesentlich mehr auf die Bedürfnisse der jeweiligen Mitarbeiter eingehen und für jeden Mitarbeiter eine bevorzugte Methode schaffen und gemeinsam definieren. Außerdem sind noch unterschiedliche Herangehensweise bei den diversen Berufs-Levels notwendig d.h. ein Trainee muss anders behandelt werden als ein Junior und ein Senior hat auch wieder andere Anforderungen.

Der Vorgesetzte muss auf alle Fälle für einen regelmäßigen, persönlichen Austausch in Jour-Fixe / 1on1-Termine sorgen um mit dem Mitarbeiter über aktuelle Themen sprechen zu können. Die notwendige Frequenz muss man gemeinsam festlegen. 

Auch muss man entsprechende Teamerlebnisse neu definieren und gemeinsam planen. Hier sollte man für das gesamte Team einen guten Mittelweg finden. Bei dezentralen Teams finde ich es wichtig, das man auch einmal vor Ort Aktivitäten gemeinsamen am jeweiligen Standort durchführ d.h. jeder reist auch einmal an den anderen Standort.

Da das “Stimmungsbarometer Kaffeeküche” ausfällt, muss man sich mehr Zeit / Kontakt für die einzelnen Personen nehmen. Es darf aber nicht nach “Kontrolle” aussehen, sondern soll das Ziel haben um gemeinsam in Verbindung zu bleiben.

Bei vielen Führungskräften ist die Angst vor Kontrollverlust zu beobachten. Das erhöht die Notwendigkeit der stärkeren Eigenverantwortung bei Mitarbeitern.

 

 

Neue Mitarbeiter in dezentralen Teams

Wie kommen neue Mitarbeiter in dezentralen Teams am besten an? Wer vor der Pandemie schon dezentral organisiert war, tut sich aktuell einfacher um neue Mitarbeiter in den Firmenverbund zu integrieren. Ich habe hier einmal acht Punkte beschrieben, die immer wieder in dezentralen Teams vorkommen. Welche weiteren Punkte gibt es aus Ihrer Sicht?

Ich hatte hier zum Remote-Onboarding einen sehr interessanten Artikel gefunden, den ich jetzt als Basis für unseren Einarbeitungsprozess verwenden möchte. Ein Vorteil ist natürlich das man  überall einstellen und auf keinen Standort angewiesen ist. Dadurch ist die Auswahl von potentiellen Talenten wesentlich höher als bei standortgebundenen Unternehmen.

Eine komplette Online-Einarbeitung ist aber auch in der IT-Branche nicht überall üblich. Es sollte aus meiner Sicht (wenn möglich) gemeinsame vor Ort-Termine bei relevanten oder sinnvollen Themen im Einarbeitungsplan geben, um seine Kollegen nicht nur virtuell kennenzulernen. Unterstützt werden kann das natürlich Online durch Software-Lösungen z.B. Teams, Online-Termine etc.

Technik rechtzeitig bereitstellen

Im Idealfall sollte man sich die notwendige Technik gleich in einer Einarbeitungswoche vor Ort abholen. Ich würde die Technik eher nicht versenden, sondern immer gemeinsam mit der IT-Abteilung oder Kollegen gemeinsam in Betrieb nehmen. Hier kann man auch schon wesentlich einfacher die ersten gemeinsamen Aktivitäten planen. 

Willkommenspaket zusammenstellen

Ein kleines Willkommenspaket (ob vor Ort oder Online) ist auch immer eine gute Idee. Hier können schon einmal die relevanten Informationen vorab bereit gestellt werden.

Einarbeitungsplan erstellen

Ein grober Einarbeitungsplan für die ersten Monate sollte immer Bestandteil einer Neueinstellung sein. Der Einarbeitungsplan soll auf die neue Aufgabe vorbereiten, einen Überblick vermitteln und in den ersten Arbeitstagen unterstützen. 

Meistens ist ein solcher Plan nur eine grobe Leitlinie um Personen / Abteilungen kennenzulernen, sich einzufinden oder auch Schulungsschwerpunkte zu organisieren. 

Einen Mentor bestimmen

Jeder neue Mitarbeiter sollte einen Mentor bekommen, bei dem er Fragen zur Einarbeitung stellen kann. Hier kann man sich über jegliche Fragen, Projekte oder Zuständigkeiten austauschen.

Virtuelle Kennenlerntreffen organisieren

In vielen Fällen kann man bestehende Termine für die Vorstellung von neuen Mitarbeitern um einen Agenda-Punkt erweitern (und auch Fragen stellen). Häufig lernt man die neuen Kollegen dann auch in “virtuellen Kaffeepausen” kennen. 

Ergänzend ist es natürlich auch immer schön, wenn man sich anstatt virtuell in Terminen vor Ort treffen kann.

Ansprechbar sein

Neue Mitarbeiter sollten nicht nur den disziplinarischen Vorgesetzten, sondern auch alle notwendigen Kollegen einfach und unkompliziert ansprechen können. In den ersten Monaten sollte man die Terminfrequenz etwas höher legen, damit auch entsprechend Zeiten in den Kalendern dafür vorhanden ist.

Aufgaben festlegen

Da im IT-Umfeld häufig Projekte umgesetzt werden, ergeben sich die Aufgaben meist aus den gemeinsam geplanten Projekten. Es sollte aber im Einarbeitungsplan ein Schwerpunkt auf bestimmte Aufgaben und Ziele im ersten Halbjahr / Jahr gesetzt werden.

Feedback einholen

Das ist aus meiner Sicht einer der wichtigsten Punkte. In regelmäßigen Jour-Fixe-Terminen sollte der neue Mitarbeiter die Möglichkeit haben Feedback zu geben, aber auch einzuholen.

 

 

Pflanzaktion für unseren Firmenwald

 

Etwas versteckt zwischen Kirchroth und Saulburg liegt unser Firmenwald der Baumhelden. Am 09.04.2022 haben wir ca. 600 neue Bäumer und Sträucher gepflanzt. Wachset und gedeihet!