Metal Madness in München: Sepultura und ihre Vorbands entfesseln die Bühne!
Am 16. Dezember 2024 verwandelten Sepultura und ihre spektakulären Vorbands das Münchner Zenith in einen brodelnden Hexenkessel. Die brasilianischen Thrash-Legenden, angeführt von Sänger Derrick Green und Gitarrist Andreas Kisser, ließen vom ersten Ton an keine Zweifel: Das wird eine Nacht voller roher Kraft und Leidenschaft! Doch bevor Sepultura die Bühne stürmte, wurde das Publikum von einer beeindruckenden Reihe an Vorbands aufgeheizt.
Dieser Abend war jedoch mehr als nur ein Konzert – er markierte den emotionalen Höhepunkt von Sepulturas 40-jährigem Jubiläum und ihrer letzten Tour überhaupt. Die Band verabschiedet sich von ihren Fans mit einer Reihe von Shows, die nicht nur ihre beeindruckende Karriere feiern, sondern auch das letzte Kapitel in ihrer Metal-Geschichte schreiben. Die Fans in München kamen in den Genuss, Teil dieser besonderen Abschiedstour zu sein, und die Emotionen waren greifbar, als Klassiker und neue Songs das Publikum in nostalgische Euphorie versetzten.
Jesus Piece startete den Abend und setzte direkt ein kraftvolles Statement. Die Hardcore-Band aus Philadelphia begeisterte mit intensiver Bühnenpräsenz und kompromissloser Energie. Ihr Sound war roh und eindrucksvoll und legte den perfekten Grundstein für den Abend.
Als Nächstes kamen Obituary auf die Bühne, die Death-Metal-Veteranen aus Florida. Mit schweren Riffs und markanten Growls brachten sie die Menge zum Beben und bewiesen, warum sie seit Jahrzehnten eine Konstante in der Metal-Szene sind. Ihre Musik war dunkel, kompromisslos und zog die Fans in ihren Bann.
Kurz vor Sepultura sorgte dann Jinjer als Special Guest für Begeisterung. Die Progressive-Metal-Band aus der Ukraine, angeführt von der beeindruckenden Tatiana Shmaylyuk, begeisterte durch ihre musikalische Vielseitigkeit. Tatianas Stimme, die von melodischen Passagen bis zu tiefen Growls reichte, fesselte das Publikum, und die komplexen, technisch anspruchsvollen Songs der Band hinterließen einen bleibenden Eindruck.
Schließlich betrat Sepultura die Bühne, und die Menge tobte sofort, als Klassiker wie “Roots Bloody Roots” und “Refuse/Resist” erklangen. Derrick Greens kraftvolle Stimme, die harten Riffs von Andreas Kisser und das unfassbare Schlagzeugspiel von Eloy Casagrande vereinten sich zu einem Sound, der die Halle erbeben ließ. Zwei Stunden purer Metal ließen das Publikum erschöpft, aber glücklich zurück.
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